Öffentliche Premiere: Werner Fritsch/Faust Sonnengesang III

PREMIERE 4.-10. Oktober 2018, 18 Uhr: Brotfabrikkino Berlin
Caligariplatz 1 – 13086 Berlin
Tel: 030/4714001 Fax: 030/4733777 info@brotfabrik-berlin.de www.brotfabrik-berlin.de
Faust Sonnengesang III | Deutschland 2018 | Regie, Buch, Kamera,
Produktion: Werner Fritsch |
Mit: Angela Winkler, Michael Altmann, Gerd Lohmeyer, Franz Wechsler ,
Werner Fritsch | 180 min |
Diskussion mit: Dr. Claus Löser, Werner Fritsch

»FAUST SONNENGESANG III ist ein Roadmovie: Eine
Durchquerung des amerikanischen Kontinents voller Erinnerungen
an amerikanische Bilder, Songs und Literatur, die unser Leben
prägen von Jugend auf: wie Wildwest- Filme bei Wenzel, dem alten
Bauernknecht, mit dem ich aufgewachsen bin, der glaubte, sie
können aus dem Fernseher auch herausschauen, ja herausschießen
(Peter Simonischek) oder Hollywood-Bibel-Filme im Internat, wie
Serien (Lassie, Fury, Bonanza), wie Lektüre-Eindrücke von Walt
Whitman oder William Faulkner (Gerd Lohmeyer), wie die Songs
von Bob Dylan oder von Nico (Corinna Harfouch), der deutschen
Sängerin der legendären Velvet Underground…
Wir sehen Mephistas Metamorphose in Mutter Sprache
(Angela Winkler), Mephistos Metamorphose in einen
zeitgenössischen ›Moses‹ (Michael Altmann), der beim Mardi Gras
in New Orleans das „Gelobte Land“ sucht in God`s own country.
Wir erleben Fausts Begegnung mit einem Navajo-Schamanen,
die uns zu den ältesten Zeichen des Kontinents genauso führt wie
zum noch immer gegenwärtigen indigenen Wissen: Faust auf der
Suche nach Gegen-Orten im Amerika unserer Tage.« (Werner
Fritsch)
›Tatsächlich will Werner Fritsch, der ein bewunderungswürdiger Einzelgänger unter den deutschen
Schriftstellern ist, zeigen, was ‚im Kopf eines Menschen abläuft,
wenn er für immer die Augen schließt‹. Dieser Mensch, der Held des
Films, ist einerseits Fritsch selbst, andererseits Goethes Doktor
Faust. Gemeinsam nehmen sie sich die Freiheit, eine Art
Lebensschnelldurchlauffilm zu komponieren.«
(Wolfgang Höbel/ DER SPIEGEL)